Das was die Amateurversion von Haus aus hat, in einer besseren Variante bietet dann für Profis als abgespeckten 4:2:0-Update an, warum dafür mehr als 500 Euro zahlen, das macht das abgespeckte 4K-Update zu unattraktiv, zu hoffen ist dass dies kaum einer aufspielt und Sony mit dem Preis runtergeht.
Denn die PXW-X70 ist ja von Haus aus wesentlich teurer als die AX100, die macht 4K sogar mit 100 Mbit und die Profivariante nur abgespeckt mit 50 Mbit, warum dann nicht lieber auch bei der PXW-X70 XAVC Intra integrieren oder da XDCAM auf der Cam steht, gleich XDCAM HD422 50 Mbit zu integrieren, wäre der notwendige Schluss gewesen.
Wenn die AX100 ja 100 Mbit in 4K macht, dann wäre mit dem Update der PXW-X70 für den stolzen Preis auch 4:2:2 in 4k möglich gewesen oder eben XAVC Intra, dieses Format lässt sich wenigstens schneiden und wird zumindest unterstützt, was bei XAVC L 422 50 Mbit nicht der Fall ist.
So ist das Update eine Mogelpackung, lieber kauft man sich wenn es unbedingt eine 4K-Kamera sein soll eine AXP33, die kommt zudem mit perfekter Bildstabilisierung daher.
Wobei das kostenlose Update schon mal interessant werden könnte, aber ob dies dann auch die Funktionen drin hat die beworben werden, steht meist in den Sternen.
Denn die Zukunft der Kamerahersteller ist es, Kameras ohne Software zu verkaufen und je nach Einsatz muss man sich den Codec den man braucht in AboModell mieten und ständig dafür zahlen, angefangen hat da ja schon Adobe mit seinen Abomodellen, wo auch Avid nachzieht, denn der Kunde soll ausgenommen werden wie die sprichwörtliche Weihnachtsgans, so habe ich jedenfalls den Eindruck.
Und so meldete Sony die für das erste Quartal 2015 verkündete Update, das sich bis Sommer verzögert: Berlin, 03. März 2015: Mit den neuen Updates für die Sony PXW-X70 und PXW-X200 können Anwender das Potenzial der beiden XDCAM-Camcorder voll ausschöpfen. Zu den erweiterten Funktionen zählen 4K-Kompatibilität über eine kostenpflichtige Lizenz für die PXW-X70 sowie eine Reihe kostenloser HD-Updates wie Proxy-Aufnahme, FTP-Transfer, Streaming oder Simultanaufnahme für beide Kameras. Für die PXW-X200 sind die Upgrades bereits ab April verfügbar, für die PXW-X70 ab Juni.
Mit der kostenpflichtigen 4K-Lizenz können Nutzer der PXW-X70 ihren Camcorder aufwerten und dann mit der vierfach höheren Auflösung arbeiten. Das Upgrade (CBKZ-X70FX) ermöglicht QFHD-Aufnahmen in 30p, 25p oder 24p und ist über Sony-Händler für einen Preis von ca. 485 Euro netto beim Kauf der Kamera oder zu einem späteren Zeitpunkt möglich.
Anwender der PXW-X70 profitieren außerdem von einem kostenlosen HD-Firmware-Upgrade auf Version 2.0, das verschiedene Funktionen für verbesserte Broadcast- und Schnitt-Workflows freischaltet. Die Proxy-Aufnahme macht Schnitt-Workflows effizienter und vereinfacht die Übertragung von Inhalten an entfernte Standorte. Durch den FTP-Transfer können Proxy-Aufnahmen – ebenso wie Aufzeichnungen im XAVC- und AVCHD-Format – über eine Internetverbindung an einen FTP-Server gesendet werden, der als Remote-Speicher dient. Die integrierte WLAN- oder kabelgebundene LAN-Verbindung über ein USB-Verbindungskabel und einen Netzwerkadapter (optional) macht diese Funktion möglich. Live-Streaming direkt von der PXW-X70 aus zu entfernten Orten ist nun ebenfalls möglich.
Auch die Updates für die PXW-X200 bieten Anwendern mehr Flexibilität: So ermöglicht das kostenlose Firmware-Upgrade v1.2 Streaming über kabelgebundenes (optional) und drahtloses LAN sowie über 3G oder 4G. Durch die Simultanaufnahme kann der Camcorder zeitgleich auf zwei verschiedenen Medien aufnehmen. Dies optimiert den Workflow, indem die PXW-X200 eine Datei für den Schnitt und eine Datei für die Archivierung erstellt. GPS-Daten können als Metadaten im XAVC-I- und XAVC-L-Format aufgezeichnet werden. Außerdem unterstützt der Multi Interface Shoe nun auch das Sony-Funkmikrofonsystem UWP-D und die LED-Videoleuchte HVL-LBPC.
Weitere Details zum Zeitplan der Firmware-Upgrades finden Sie hier: pro.sony.eu/firmware
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen